Unsere Synodalen (2023-2027)
Fabio Wüst, Gossau
Christian Meier, Grüt-Gossau
Karin Baumgartner-Bose, Hinwil
Peter Schmid, Bäretswil
Carola Maria Heller, Fischenthal
Nanetta Meyer, Seegräben
Annette Stopp Roffler, Wetzikon
Walter Brunner, Bubikon
Lukas Zünd, Bäretswil (gewählt am 9.2.2025)
Bezirkskirchenpflege
Zuständigkeiten ab Juli 2023
Carola Heller (Präsidentin, Fischenthal) | Wetzikon |
Ursula Pfirter (Seegräben) | Bubikon und Dürnten |
Marianna Schmuki (Fischenthal) | Grüningen und Seegräben |
Andreas Baumgartner (Grüningen) | Hinwil, Wald und Fischenthal |
Markus Leuenberger (Uster) | Bäretswil und Rüti |
Bernhard Sutter (Wald) | Gossau |
Fabio Wüst (Gossau) | Aktuariat |
Pfarrkapitel Bezirk Hinwil
Die Pfarrerinnen und Pfarrer im Bezirk Hinwil sind in einem Kapitel organisiert.
Geleitet wird das Kapitel von einer Dekanin oder einem Dekan.
Im September 2024 hat sich das Pfarrkapitel für die neue Amtsdauer 2024-28 konstituiert.
Dekan: Oliver Madörin (Hinwil)
Vizedekanin: Karin Disch (Reha-Klinik Wald)
Aktuar: Kurt Stehlin (Wetzikon)
Kassier: Edzard Albers (Dürnten)
Bericht zur Bezirkskonferenz 2025 in Gossau ZH
Am 8. März 2025 fand die diesjährige Bezirkskonferenz in Gossau ZH statt. Rund 80 Teilnehmende aus allen elf reformierten Kirchgemeinden des Bezirks Hinwil kamen zusammen, um sich zu vernetzen, sich auszutauschen, voneinander zu lernen und Impulse für die Zukunft der Kirche zu gewinnen.
Das diesjährige Motto lautete: „Fette Jahre – magere Jahre: Was macht die Kirche reich?“ – eine Frage, die angesichts gesellschaftlicher und finanzieller Herausforderungen von grosser Bedeutung ist.
1. Schwerpunktthema: „Was macht die Kirche reich?“
Den inhaltlichen Auftakt gab Oliver Madörin, als Dekan des Bezirks Hinwil, mit einleitenden Gedanken ins Thema. Dabei hat er verdeutlicht, dass Reichtum der Kirche nicht nur finanziell zu verstehen ist, sondern sich vor allem in immateriellen Werten zeigt:
- im Evangelium,
- in der Gemeinschaft,
- und in der Hoffnung, die sie den Menschen vermittelt.
Diese Gedanken wurden durch zwei Referate weiter vertieft:
- Simone Schädler, Präsidentin der Kirchensynode Zürich, legte uns die Situation aus Synodensicht dar.
- Prof. Dr. Lukas Kundert, Kirchenratspräsident Basel-Stadt, zeigte auf, wie in Basel trotz geringer Mitgliederzahlen viel erreicht wird – unter anderem durch alternative Finanzierungsmodelle, welche ja auch bei uns ein Thema sind wie wir eben gehört haben.
Die anschliessende Plenumsdiskussion griff diese Gedanken auf und stellte die Frage:
Was macht unsere Kirche wirklich reich? Und wie können wir mit den vorhandenen Ressourcen bestmöglich wirken?
2. Workshops – Impulse für die Zukunft
Der Nachmittag war geprägt von verschiedenen Workshops, in denen zentrale Themen für die Zukunft der Kirche diskutiert wurden. Dazu gehörten unter anderem:
- Finanzen: Geld oder Segen?
- Personal und Freiwillige: Wieviel Profis brauchen wir?
- Diakonie und Jugendarbeit: Welches Zukunftspotenzial hat die Kirche für Junge?
- Liegenschaften: Wozu braucht die Gemeinde Gebäude?
Die Diskussionen waren intensiv und es wurde deutlich, dass der Wunsch nach mehr Austausch zwischen den Kirchgemeinden gross ist. Erste Schritte dazu gibt es bereits: Ressortverantwortliche aus den Bereichen Liegenschaften und Finanzen tauschen sich bereits regelmässig aus – nun soll dies auch im Bereich Personal ausgebaut werden.
Wichtig war in den Workshops nicht nur die Diskussion, sondern auch die Erkenntnis, dass der Austausch zwischen den Kirchgemeinden langfristig fortgesetzt und vertieft werden sollte.
3. Entwicklung des Netzwerks Reformierte Kirchen Zürcher Oberland
Ein zentraler Bestandteil der Konferenz war sicherlich auch der Austausch über das Netzwerk der Reformierten Kirchen im Zürcher Oberland, welche im letzten Jahr zum ersten Mal in der Form stattgefunden hat.
Im Vergleich zur Bezirkskonferenz 2024 zeigte sich, dass die Zusammenarbeit zwischen den Kirchgemeinden bereits konkretere Formen angenommen hat. Die Stimmung war offener, der Austausch vertrauter, und es gab eine spürbare Bereitschaft, voneinander zu lernen und Synergien zu nutzen.
4. Fazit und Ausblick
Die Bezirkskonferenz 2025 hat gezeigt, dass die Kirche vor allem dann reich ist, wenn sie lebendig bleibt – in ihrem Glauben, in ihren Beziehungen und in ihrem Handeln.
Für die Zukunft bedeutet das:
- Die jährliche Bezirkskonferenz wird fortgeführt, um den Austausch weiter zu stärken. 2026 wird die Bezirkskonferenz in Hinwil durchgeführt. Das Datum muss noch festgelegt werden.
- Die Zusammenarbeit zwischen den Kirchgemeinden soll weiter ausgebaut werden, insbesondere durch gezielte Vernetzung der Ressortverantwortlichen.
- Die Ressourcen sollen noch effizienter genutzt werden, um voneinander zu lernen und Synergien zu schaffen.
Mit diesen Erkenntnissen gehen die Kirchgemeinden gestärkt weiter - mit der Überzeugung, dass eine vernetzte Kirche eine zukunftsfähige Kirche ist.
Daniel Zolliker, Ressortvorstand Kommunikation und Vernetzung der Ref. Kirchenpflege Hinwil